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ALUCOBOND® | Forms & Elements

VERMITTELNDE ELEMENTE Wenn sich Stadtteile und ihre Gebäude verändern und entwickeln, entsteht Chaos fürs Auge: Das Zusammenspiel verschie-dener Gebäudetypen ergibt eine ungeord-nete Überlagerung von Rastern und Flucht-linien, Materialien und Maßstäben. Genau das Problem mussten die Architekten Brückner & Brückner für einen Büroneubau in Nürnberg bewältigen. Nebenan stehen Mehrfamilienhäuser mit Lochfas-sade im Blockrand, gegenüber ein neu erbautes Parkhaus mit gleichförmiger Me-tallfassade und im Hinterhof alte Produk-tionsgebäude mit Bandfassaden. Dazu unterbrochene Fluchtlinien und ein Bruch in den Gebäudehöhen. Um die Situation städtebaulich und gestalterisch zu ordnen, planten sie einen Riegel, der die Kanten des Parkhauses, die Flucht der Straße, eben-so wie die übliche Gebäudehöhe von fünf Geschossen aufnimmt. Die vorgehängte, hinterlüftete Fassade des Neubaus macht die Geschosse mit Brüstungs- und Fenster-flächen ablesbar, und gibt dem Stadtraum die verlorene Maßstäblichkeit wieder. Beließe man es dabei, entstünde eine ge-ordnete, aber langweilige Bürofassade. Daher brechen die Architekten die Gleich-förmigkeit der langen Fensterbänder auf: Sie unterteilen die Fassade in Module aus ALUCOBOND®-Platten, die jeweils ein Bandfenster rahmen. Vorspringende Lai-bungen, sowie zurückspringende Fugen geben der Fassade ein dezentes Relief. Die Module sind wie bei einem Ziegelverband gegeneinander verschoben und erzeu-gen so dynamisch wirkende Gebäudean-sichten. Und wer genau hinschaut, erkennt nicht nur im Fassadenraster eine Weiter-entwicklung der benachbarten Bestands-fassaden. Auf dem Aluminium schimmern die Farben und Linien der Nachbarbauten – eine abstrakte Spiegelung des bunt ge-mischten Stadtteils. 13


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